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Kultur- und Wissensportal: Kulturelles Erbe digital erleben

Digitale Gesellschaft

Spätestens seit der Corona-Pandemie sind Formate für das digitale Lernen gefragt. In Thüringen haben sich klassische Orte des Wissens wie Universitäten, Museen, Bibliotheken und Archive zum Kultur- und Wissensportal »kulthura« zusammengeschlossen. Alle Akteure eint ein großes Ziel: Das Thüringer Kulturerbe soll digital sichtbarer und einfacher zugänglich werden.

Als institutionsübergreifende Wissens- und Präsentationsplattform der digitalisierten Kunst-, Kultur- und Wissensobjekte Thüringens birgt »kulthura« wertvolle Schätze des Landes: Über eine Million Datensätze und Digitalisate (Endprodukt einer Digitalisierung) in 2D und 3D von mehr als 100 Thüringer Einrichtungen stehen zur Verfügung.

Die Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek (ThULB) initialisierte das Projekt mit dem Ziel, das kulturelle Erbe Thüringens auf Daten- und Digitalisatebene an einem zentralen virtuellen Ort sichtbar zu machen. Räumlich verteilte Exponate sind hier digital zusammen erlebbar. Die ThULB hat sich es zur Aufgabe gemacht, Objekte und Dokumente von nationaler und internationaler Bedeutung zu präsentieren und durch zugehörige Beschreibung zu kontextualisieren. Weltweit wird so die Vielfalt und Vielschichtigkeit der Thüringer Kultur- und Wissenschaftslandschaft digital erlebbar. Die Bandbreite reicht von Sammlungen historischer Schriften bis hin zu Darstellungen von 3D-Objekten wie das abgebildete Rind. Die Plattform zeigt die Vielschichtig- und Vielfältigkeit der Thüringer Kultur- und Wissenschaftslandschaft. Die Thüringer Staatskanzlei finanziert die konzeptionelle Neugestaltung des Portals im Rahmen eines »Design Thinking«-Prozesses. Zielgruppenorientierte Angebote sollen geschaffen, die Datenqualität erhöht sowie der Suchindex ausgebaut werden. Zudem sollen sich bestehende Kooperationen vertiefen und weiterwachsen.


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